Index, Key und Farbcode – Die ersten Seiten im Bullet Journal

Ein Bullet Journal besteht aus vielen Terminen und Listen. Ja, auf den ersten Blick kann das Strukturieren überwältigend wirken. Aber mit ein paar einfachen Methoden wird die Herausforderung zur Leichtigkeit. Hier findest du ein paar Ideen, die dein Bullet Journal übersichtlicher gestalten:

 

Der Index

Das Einzigartige an einem Bullet Journal ist, dass der Inhalt nicht unbedingt chronologisch angeordnet werden muss. Hier kannst du spontane Ideen oder Kreativitätsausbrüche einfach zwischen die Terminkalender oder Notizen schieben. Warum die Geschenkideen für Weihnachten nicht schon im Juni notieren?

Diese scheinbar willkürliche Anordnung schreit aber förmlich nach einem Verzeichnis, um die besagte Geschenkliste in der Adventzeit wiederzufinden. Hier kommt der sogenannte Index ins Spiel. Ein Index ist nichts weiteres, als ein Inhaltsverzeichnis. Mit einem Index ist es möglich, ohne langes blättern und suchen jeden Eintrag im Notizbuch zu finden. Deswegen ist es sinnvoll, das Verzeichnis am Anfang deines Bullet Journals zu platzieren. Wenn du mit einem neuen Bullet Journal anfangen möchtest, rate ich dir, für den Index mehrere Seiten im Bullet Journal freizulassen – am beste vorne. Damit du nicht in Platznot gerätst, solltest du 2-4 Seiten dafür einplanen.

 

So ist ein Index aufgebaut:

Der Index funktioniert im Prinzip wie das bekannte Inhaltsverzeichnis. Zu Beginn zeichnest du zwei Spalten auf deine Seiten. Diese können nach deinem Geschmack minimalistisch, oder aufwändig verziert werden. In eine Spalte schreibst du den Titel oder Inhalt auf. In die andere Spalte die dazugehörige Seitenzahl. Es ist hierbei nicht notwendig jede einzelne Seite aufzuschreiben. Notiere nur die Seiten, die für deine Planung wichtig sind und die du wiederfinden möchtest.

 

Der Key

Der Key (Schlüssel) ist ein Must-Have in einem Bullet Journal und funktioniert wie eine Legende bei einer Karte. Dein Key könnte beispielsweise so aussehen:

 

Du musst nicht bei dieser Variante bleiben - Erweitere oder ersetze den Key einnach so, wie du ihn brauchst und magst. Der Key muss für dich funktionieren. Also sind dir bei der Wahl der Symbole und Farben keine Grenzen gesetzt. Farben und Stempel eignen sich hervorragend, um Kategorien und Markierungen schnell und einfach zu gestalten. Lege den Key zu Beginn des Journalings fest, um ihn wie einen roten Faden durch dein BuJo laufen zu lassen.

 

Der Farbcode

 Um einen Farbcode anzulegen, gibt es verschiedene Möglichkeiten:

1. Nach Kategorien

 

Dieser Farbcode hilft dir dabei, deine Aufgaben zu kategorisieren. Analysiere dafür erst einmal deine Aufgaben für den Monat oder die Woche. Gibt es Aufgabenbereiche, die immer wieder auftauchen? Versuche für deine Aufgaben Kategorien zu erstellen und teile ihnen eine Farbe zu. Grobe Kategorien helfen dir dabei, den Überblick in dem Bullet Journal nicht zu verlieren. 6-7 Kategorien sollten für den Anfang ausreichen. Für die Farbwahl möchte ich dir noch einen Tipp geben: Wähle Farben, die auffallend und nicht zu deckend sind. Ähnliche Nuancen einer Farbe könnten später zur Verwirrung führen.

 

2. Nach Zeitaufwand

 

Farbcodes können nicht nur für deine To-Dos, sondern auch für die Zeitplanung im Kalender verwendet hilfreich sein. Wenn es dir wichtig ist vor Allem die Zeitplanung immer im Überblick zu behalten, ist dieser Farbcode das Richtige für dich. Hier werden verschiedenen Zeitangaben Farben zugeordnet.

Die Zeiten könntest du zum Beispiel so gestalten:

Starte bei der Tagesplanung mit den festen Terminen. Diese könnten Fristen, Feiern, oder Termine sein. Arbeite dich dann von der 1 Stunde dauernden bis zu den 15 min Aufgaben herunter.

Eine zu bewältigende Aufgabe dauert länger als 1 Stunde? Versuche sie in 2 oder mehrere kleinere Aufgaben zu teilen. Es wird dir dabei helfen, nicht von dem Arbeitsaufwand überwältigt zu werden. Zu lang dauernde Aufgaben nehmen die Motivation. Auf diese Wiese hast du deine Zeit immer im Blick und dein Kalender im BuJo wirkt farbenfroher.

 

3. Nach Wichtigkeit:

 

Für diese Methode verwendest du verschiedene Farben für verschiedene Prioritäten.

Die Farbe Rot wird häufig mit einer Warnung oder mit Dringlichkeit in Verbindung gebracht. Rote Markierungen sind demnach für Fristen, oder die wichtigste Aufgabe des Tages, passend. Die Farbaufteilung lässt dich auf den ersten Blick schon erkennen, welche Aufgaben für den heutigen Tag am wichtigsten sind.

Natürlich steht es dir frei Farbcodes miteinander zu kombinieren. Verwende hierbei aber am besten Farbe, die möglichst unterschiedlich voneinander sind. Farben, die sich zu ähnlich sehen, könnten dich später verwirren.

 

Du möchtest noch mehr über das Bullet Journaling erfahren? Wir stellen dir in den nächsten Wochen die Logs und weitere Tipps und Tricks vor.

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